Die vorsinnflutliche Besessenheit - Teil 1
Die Kabale ist besessen von der Zeit vor der Sintflut und einer dieser Gründe hat mit Henoch aus der Bibel zu tun. Er könnte das Wissen in Stein gemeißelt haben, welches bei der Sintflut verloren ging
von anon_fa_mous, freie Übersetzung von Dirk Dietrich
Hinweis: Das Buch Henoch ist nicht Teil der kanonischen Bibel, so dass alles darin für Christen als blasphemisch angesehen werden sollte. Es ist ein Hauptthema der Kabale und der Freimaurerei, was es zu einem Buch voller gefährlicher Ideen macht. Dieser Artikel befürwortet in keiner Weise das Buch Henoch oder die Ansichten, die ich in diesem Artikel vertrete.
Das Buch Henoch, von Dr. Joh. Flemming und Dr. L. Radermacher im Auftrag der Kirchenväter-Kommission der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften Leipzig, 1901. Auszug der deutschen Ubersetzung des äthiopischen Textes ohne Kommentare, Referenzen und allg. Register.
http://www.j-e-kraemer.de/doc/Henoch.pdf
Die Zeit vor der großen Flut ist als das antediluvianische bzw. vorsinnflutliche Zeitalter bekannt. Es gibt nicht viele Informationen über die Ereignisse, die während dieser Zeit stattfanden, aber die Kabale ist besessen von der verlorenen Weisheit, die während dieser Zeit gelehrt wurde. Meine jüngsten Nachforschungen über die Kabale und die Freimaurerei haben jedoch ergeben, dass bestimmte okkulte Autoren die Weisheit der Zeit vor der Sintflut hoch lobten:
John Dee und die henochische Magie.
Henoch und die Smaragdtafeln von Thoth.
Hitler, Helena Bravatsky und Alpert Pike glaubten an die Arier und Atlantis.
Plato und Solon waren von Atlantis besessen.
Die Tempelritter und das Zeichen des Kain.
Adam und Eva's Erbsünde mit der Schlange.
Eine der Obsessionen der Kabale ist der Prophet Henoch, der während des vorsintflutlichen Zeitalters auf der Erde lebte. Doch wenn Sie die Bibel lesen, wird Henoch nur eine Handvoll Mal erwähnt:
Der Sohn von Kain (1. Mose 4,17).
Henoch wandelte 300 Jahre lang treu mit Gott (1. Mose 5,22).
Henoch lebte insgesamt 365 Jahre (1. Mose 5,23).
Sein Sohn Methusalem lebte 969 Jahre, der am längsten lebende Mensch (1. Mose 5,27).
Henoch, der 7. von Adam, Urgroßvater von Noah (Judas 1:14).
Henoch ist nicht gestorben (Hebräer 11:5-6).
Die Kabale glaubt, dass nur zwei Menschen in der Bibel von Gott auserwählt wurden, um dem Tod zu entgehen, nämlich Henoch und Elia, die ihrer Meinung nach auch die in Offenbarung 11:1-13 erwähnten zwei Zeugen sind. Sie glauben dies, weil es in einem apokryphen Buch, dem Nikodemusevangelium, erwähnt wird. Dieses Buch ist nicht Teil der Bibel, wird aber von den Okkultisten studiert und verwendet. Es enthält auch eine Geschichte, in der Jesus in die Hölle hinabsteigt, um die alten Patriarchen des Alten Testaments vor seiner Auferstehung zu retten. Das Buch ist gotteslästerlich und die Kabale benutzt es, um Henoch mehr Bedeutung zu verleihen.
Hier ist das Zitat aus dem Nikodemus-Evangelium Kapitel 20:3-4:
"3) Einer von ihnen antwortete und sprach: Ich bin Henoch, der durch das Wort Gottes entrückt wurde; und dieser Mann, der mit mir ist, ist Elia, der Tishbiter, der in einem feurigen Wagen entrückt wurde.
4) Hier sind wir bis jetzt gewesen und haben den Tod nicht geschmeckt, sind aber im Begriff, bei der Ankunft des Antichristen wiederzukommen, bewaffnet mit göttlichen Zeichen und Wundern, um mit ihm in den Kampf zu ziehen und von ihm zu Jerusalem getötet zu werden und nach dreieinhalb Tagen lebendig in die Wolken aufgenommen zu werden."
Die Kabale und die Geheimgesellschaften sind davon besessen, alle Weisheiten der Welt zu sammeln und für sich zu behalten. Es spielt keine Rolle, ob die Bücher gotteslästerlich sind. Wenn sie von Menschen geschrieben wurden, ist es für sie ein wichtiges Werk, das es zu studieren gilt. Dieses Muster der Erlangung von Weisheit und ihre Suche nach der wahren Geschichte ist ein Hauptthema innerhalb der Kabale. Sie besitzen die größten Museen und Bibliotheken der Welt, in denen sie die Geheimnisse der aufgezeichneten Geschichte aufbewahren, um die Wahrheit über die Welt für sich zu behalten. Die Smithsonian Institution in Washington DC ist zum Beispiel eine dieser Organisationen und sie ist dafür bekannt, dass sie die Geschichte für uns und die Öffentlichkeit verfälschen.
Die wahre Geschichte ist nicht für uns gedacht und sie bewahren sie sicher in ihren Tresoren auf. Aus diesem Grund ist es sehr interessant, dass die Kabale ein Kalendersystem verwendet, welches ein Startdatum hat, an dem die Erde erschaffen wurde.
Die Freimaurer erkennen 4004 - 4000 v. Chr. als den Tag der Erschaffung der Erde an, also den Tag, an dem Adam und Eva die Erde betraten. Sie verwenden das als Anno Lucis ("im Jahr des Lichts") bekannte Kalendersystem, das bei freimaurerischen Zeremonien oder Gedenkfeiern verwendet wird und dem gregorianischen Jahr plus 4000 entspricht. Die Juden bezeichnen das errechnete Datum der Erschaffung der Welt als den 6. Oktober 3761 v. Chr., was 239 Jahre später ist als der Kalender der Freimaurer. Beide sind sich sehr ähnlich und dieses System wird Anno Mundi ("im Jahr der Welt") genannt. Die Freimaurer und die Kabale legen großen Wert auf die biblische Geschichte und die Erschaffung der Zeit selbst, und sie glauben, dass die Erde nur 6000 Jahre alt ist. Welche Art von Weisheit verbergen sie in ihren geheimen Tresoren, die ihnen sagt, dass dies die Wahrheit ist?
Eines dieser Dokumente war das Buch Henoch, eine Geschichte, die weit in die Zeit vor der großen Flut zurückreicht. Das Buch wurde von der Kabale, den so genannten Eingeweihten, versteckt und gehütet, damit sie die Weisheit der menschlichen Geschichte für sich selbst archivieren konnte. Das Buch Henoch wurde der Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert bekannt, als westliche Gelehrte entdeckten, dass es von der äthiopisch- und der eritreisch-orthodoxen Tewahedo-Kirche gelehrt wurde, die es in ihre Bibeln aufnahmen.
Dann wurde 1946 das Buch Henoch von Archäologen in den Schriftrollen vom Toten Meer im Westjordanland entdeckt. Die Okkultisten kannten das Buch Henoch schon viel früher, was beweist, dass sie diese Geschichte seit Anbeginn der Zeit in ihrem Kult weitergegeben haben. Der Grund dafür ist, dass sie Henoch in hohem Ansehen halten, weil sie glauben, dass er der erste Eingeweihte der Weisheit Gottes war.
Im Buch Henoch wird der Begriff "Söhne Gottes", der auch in der Genesis 1. Mose 6-1-5 erwähnt wird, besonders hervorgehoben:
"1 Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Gottessöhne [1], wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. 3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn er ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertzwanzig Jahre. 4 Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten. 5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe."
https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose6
Im Buch Henoch wird erwähnt, dass die "Söhne Gottes" die gefallenen Engel waren, die Gott auf die Erde warf, die Wächter. Dies entlarvt einen der Zwecke des Buches, der darin besteht, den Blickwinkel des Ausdrucks "Sohn Gottes" zu verändern, der sich im Neuen Testament auf Jesus Christus bezieht. Ein weiterer Grund, warum das Buch Henoch eine Grundlage innerhalb der Kabale ist, ist, dass es Henoch zu einem gottähnlichen Propheten machte.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass das Buch Henoch nicht Teil der kanonischen Bibel ist und alles, was darin steht, als Blasphemie betrachtet werden sollte, da es nicht Teil der eigentlichen heiligen Schrift ist.
Henoch und die Kabbala.
Henoch ist eine wichtige Figur der Kabbala, einer mystischen Tradition im Judentum. Er wird als großer Weiser und Lehrer verehrt und gilt oft als Symbol für göttliche Weisheit. Henoch taucht zum ersten Mal in der hebräischen Bibel auf, wo er als ein Mann beschrieben wird, der "mit Gott wandelte" und später in den Himmel aufgenommen wurde, ohne zu sterben. Diese Geschichte wurde später in kabbalistischen Texten ausgearbeitet, in denen Henoch als großer Lehrer dargestellt wird, der den anderen Gelehrten Weisheit vermittelt.
Die Kabbala wird in zwei Arten unterteilt, die praktische und die theoretische. Die praktische Kabbala hat ihre uralten Wurzeln in den "Dreizehn henochischen Schlüsseln" von Henoch, dem Sohn Kains, zusammen mit einer höchst eklektischen Mischung von Material aus ägyptischen, mesopotamischen und anderen nicht-hebräischen Quellen. Die "Dreizehn henochischen Schlüssel" von Henoch, dem Sohn Kains, spiegeln sich in Werken wie dem Buch der heiligen Magie von Abramelin dem Magier, den Großen und Kleinen Schlüsseln Salomons und mittelalterlichen Grimoires wie der Armadel, Goetia/Lemegeton usw. wider.
Der wichtigste Text der mystischen Kabbala, der in der hermetischen Kabbala einen zentralen Platz einzunehmen scheint, ist das Sefer Yetzirah (Buch der Formation). Die beiden bekanntesten zeitgenössischen Schulen der praktischen oder hermetischen Kabbala sind der "Hermetische Orden der Goldenen Dämmerung, kurz: Golden Dawn" und der "Ordo Templi Orientis (O.T.O.)". Henoch ist auch eine wichtige Figur in der Tradition der Merkavah, einer mystischen Vision des göttlichen Wagens, die in der hebräischen Bibel beschrieben wird.
In der Merkabah wird Henoch als ein Visionär gesehen, der in den Himmel aufsteigen und Wissen über die göttlichen Geheimnisse erlangen konnte. In der kabbalistischen Tradition gilt Henoch als Symbol der göttlichen Weisheit, und seine Geschichte wird als Inspiration für diejenigen angesehen, die die Geheimnisse des Universums verstehen wollen. Der Abschnitt des Buches Henoch, der als Buch der Paläste bekannt ist, gilt in der jüdischen Mystik als Schlüsseltext", weil er die göttliche Verwandlung Henochs in Metatron beschreibt.
Henoch, der siebte Patriarch in der Genesis, gilt als eine der berühmtesten Gestalten des Judentums, weil es eine Fülle von apokrypher Literatur (nicht-kanonische biblische Texte) gibt, vor allem während der hellenistischen Periode (vom dritten Jahrhundert vor Christus bis zum dritten Jahrhundert nach Christus). Seine ersten Verehrer hatten ihn nur wegen seiner Frömmigkeit als Propheten Gottes angesehen, aber später glaubte man, er habe geheime Informationen von Gott erhalten.
Metatron, der Kleine Gott.
Die Kabale und die Geheimbünde glauben, dass Henoch, auch bekannt als der Engel Metatron, die Stimme Gottes und der König aller Engel im Himmel und der himmlische Schreiber ist. Sie nennen ihn den Kleinen JHWH, was, wie Sie sehen können, häretisch und blasphemisch ist. Der frühe jüdische Glaube in Babylon begann nach dem Tod Jesu Christi von diesem Engelswesen, bekannt als Metatron, zu sprechen, der die Stimme Gottes war.
Die Kabale wollte die Idee durchsetzen, dass es zwei Götter gibt, die den Himmel beherrschen, den Großen JHWH und den Kleinen JHWH. Metatron ist ein griechisches Wort und bedeutet "In der Nähe des Throns", weshalb Henoch diesen Namen erhielt. Der hebräische Name Henoch bedeutet "jemand, der geweiht, ausgebildet und diszipliniert ist".
Der Zohar, das heilige Buch des mystischen Zweigs des Judentums, der Kabbala, beschreibt Metatron als "König der Engel" und sagt, dass er "über den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse herrscht" (Zohar 49, Ki Tetze: 28:138). Im Zohar wird auch erwähnt, dass der Prophet Henoch sich im Himmel in den Erzengel Metatron verwandelt hat (Zohar 43, Balak 6:86).
In der Kabbala ist der Würfel Metatrons die Form, die alle Formen repräsentiert und den Fluss der schöpferischen Energie in geordnete Bahnen lenkt.
Der Zohar sagt, dass Gott beschlossen hat, Henoch zu erlauben, seinen irdischen Dienst für immer im Himmel fortzusetzen, und beschreibt in Zohar Bereshit 51:474, dass Henoch auf der Erde an einem Buch arbeitete, das "die inneren Geheimnisse der Weisheit" enthielt, und dann "von dieser Erde genommen wurde, um ein himmlischer Engel zu werden". Die Freimaurer glauben auch, dass alle himmlischen Geheimnisse in seine Hände gelangten und er sie seinerseits an diejenigen weitergab, die sie verdienten.
Zohar Bereshit 51:475 enthüllt:
"So erfüllte er die Mission, die der Heilige, gesegnet sei er, ihm zugewiesen hatte. Tausend Schlüssel wurden in seine Hände gegeben, und er nimmt jeden Tag hundert Segnungen und schafft Vereinigungen für seinen Meister."
Der Talmud erwähnt in Hagiga 15a, dass Gott Metatron erlaubte, sich in seiner Gegenwart zu setzen (was ungewöhnlich ist, da andere in Gottes Gegenwart aufstehen, um ihre Ehrfurcht vor ihm auszudrücken).
Metatron schreibt: " ... Metatron, dem die Erlaubnis gegeben wurde, sich zu setzen und die Verdienste Israels aufzuschreiben."
Manche esoterische Literatur, wie z. B. 3 Henoch, identifiziert Henoch als Metatron, den Engel, der das Wort Gottes übermittelt. Folglich wurde Henoch in dieser Literatur und in der rabbinischen Kabbala der jüdischen Mystik als derjenige angesehen, der Moses die Offenbarung Gottes übermittelte, und insbesondere als der Diktator des apokryphen Buches der Jubiläen.
Im Buch der Jubiläen heißt es, dass "ein Engel des Herrn" Moses auf dem Berg Sinai, als er auch die Zehn Gebote empfing, sagte, dass Henoch "der erste der Menschen war, die auf der Erde geboren wurden und die Schrift, das Wissen und die Weisheit lernten". Es heißt, dass Henoch "die Zeichen des Himmels" (die Tierkreiszeichen) entsprechend ihren Monaten in einem Buch niederschrieb. Es wurde gesagt, dass die Menschen die Jahreszeiten in Bezug auf die Reihenfolge der Monate und ihre jeweiligen stellaren und planetarischen Einflüsse kennen würden. Es gibt Hinweise darauf, dass Henoch diese Informationen von außerirdischen Engeln, d. h. den Beobachtern, erhielt und somit ein kulturelles Vorbild war.
Im Zohar dient Metatron als Schutzengel der Kinder und war der Engel, der das hebräische Volk während der 40 Jahre, die es auf dem Weg ins Gelobte Land verbrachte, durch die Wüste führte. Manchmal erwähnen jüdische Gläubige Metatron als Todesengel, der dabei hilft, die Seelen der Menschen von der Erde ins Jenseits zu geleiten.
In der klassischen rabbinischen Literatur gibt es verschiedene Ansichten über Henoch. Eine Ansicht über Henoch findet sich im Targum Pseudo-Jonathan, der Henoch als einen frommen Mann ansieht, der in den Himmel aufgenommen wurde und den Titel Safra rabba (Großer Schriftgelehrter) erhielt. Nachdem sich das Christentum vollständig vom Judentum getrennt hatte, wurde diese Ansicht zur vorherrschenden rabbinischen Vorstellung von Henochs Charakter und seiner Erhöhung. Nach Raschi "war Henoch ein rechtschaffener Mann, aber er konnte leicht dazu verleitet werden, wieder Böses zu tun.
In den kleineren Midraschim werden die esoterischen Attribute Henochs weiter ausgeführt. Im Sefer Hekalot wird beschrieben, dass Rabbi Ismael den siebten Himmel besuchte, wo er Henoch traf, der erklärte, die Erde sei zu seiner Zeit von den Dämonen Shammazai und Azazel verdorben worden, weshalb Henoch in den Himmel gebracht wurde, um zu beweisen, dass Gott nicht grausam sei. Spätere Ausarbeitungen dieser Interpretation behandeln Henoch als einen frommen Asketen, der, berufen, sich unter die Menschen zu mischen, Buße predigte und eine große Schar von Jüngern um sich scharte, so dass er zum König ernannt wurde. Unter seiner Weisheit soll auf der Erde Frieden geherrscht haben, so dass er in den Himmel berufen wurde, um über die Söhne Gottes zu herrschen.
Für die Kabale sind Henoch und die Zahl 7 gleichbedeutend, weil er als die 7. Generation nach Adam bekannt ist. Sie glauben auch, dass sich Henoch in der 7. Ebene des Himmels befindet und im Buch Henoch werden sieben Erzengel erwähnt. Auf dem Bild unten sehen Sie die 7 Sterne unter dem Schlussstein des königlichen Bogens.
Der 13. Grad, der Schlussstein des Bogens.
Der 13. Grad ist in Großbritannien als "Königlicher Bogen von Henoch" und in den Vereinigten Staaten als "Königlicher Bogen von Salomon" oder "Meister des Neunten Bogens" bekannt. Henoch erscheint als visionärer Baumeister in einer Legende, deren Elemente sich aus bestehenden Ritualen der Freimaurer "des Königlichen Bogens", biblischen Berichten über Salomos Tempel, den Henochs der Genesis, Josephus' sethitischen Säulen und Samuel Lees Bericht über Ausgrabungen auf dem Jerusalemer Tempelberg während der Herrschaft von Julian dem Apostaten ableiten.
Die Zahl 13 bezieht sich für die Kabbalisten auf ihre Vorstellung von Gott, das Wort Shekinah auf die Manifestation der Herrlichkeit Gottes, die im Tempel Salomons stattfand. Die Freimaurer glauben, dass die Schekina der Mensch ist, was bedeutet, dass sie danach streben, den Menschen zu verherrlichen. Dreizehn sind die Attribute von Haschem, die verwendet werden, um sich auf Gott zu beziehen, insbesondere als Beiname für das Tetragrammaton, wenn man den förmlicheren Titel Gottes, Adonai ("mein Herr"), vermeidet.
Der 13. Grad ist in der Freimaurerei von großer Bedeutung:
"Dieser Grad bildet in der Tat den Höhepunkt der ehrwürdigen Freimaurerei; er ist der Schlussstein des Bogens und enthüllt das, was im nachfolgenden Grad der Vollkommenheit offenbart wird. Er ist ein äußerst wichtiger und interessanter Grad und so eng mit seinem Nachfolger verbunden, dass er wie ein Abschnitt dieses Grades erscheint.
Die schattigen Schönheiten der heiligen Worte, die bisher enthüllt wurden, und die Lektionen und Tugenden, die so allmählich eingeschärft wurden, erhalten in diesem Grad einen Höhepunkt und gipfeln in der Entwicklung des großen Geheimnisses der ehrwürdigen Freimaurerei.
Die dunklen Wolken und Nebel, die bisher die heiligen Geheimnisse verhüllt haben, beginnen sich nun zu verziehen: die glorreiche Morgenröte erhellt das E mit ihrem hellen Glanz, und ihre Strahlen dringen in dunkle und verborgene Orte ein."
- Aus dem Buch des Alten & Akzeptierten Schottischen Ritus der Freimaurerei (1884), Charles T. McClenechan
Reverend James Andersons " Die Konstitutionen der Freimaurer" (1723) enthielt einen mit Fußnoten versehenen Bericht über "Henochs Säulen", der einer Überlieferung entsprach, die erstmals in der Palaea Historica (spätes 9. - frühes 10. Jh.) aufgezeichnet wurde und der zufolge Henoch alle bekannten Wissenschaften in Marmor und Ziegel eintrug, um die Sintflut zu überleben.
"Der solare Charakter Henochs lässt keinen Zweifel zu. Er wird mit dem Bau von Städten in Verbindung gebracht - ein solares Merkmal. Er lebt genau dreihundertfünfundsechzig Jahre, die Anzahl der Tage des Sonnenjahres, was kein Zufall sein kann."
- Kap. v., Abschnitt VIII., S. 127, Martineau's Übersetzung.
Die im freimaurerischen Ritual verwendeten Zwillingssäulen sind wie viele andere freimaurerische Symbole aus alten hebräischen und biblischen Allegorien abgeleitet. Flavius Josephus, ein jüdischer Historiker, erwähnt die Säulen im ersten Buch seiner "Antiquitäten der Juden". In diesem Kapitel beschreibt Josephus, wie Henoch zwei Säulen benutzte, um Adams Prophezeiung zu bewahren, dass die Welt zweimal zerstört wird, einmal durch Feuer und einmal durch eine Flut. Um das Wissen vor dem Feuer und dem Wasser zu schützen, errichtete Henoch eine Säule aus Ziegeln bzw. eine Säule aus Stein. Im freimaurerischen Ritual wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Säulen dazu dienen, Informationen zu bewahren und zu schützen.
Die wesentliche Prämisse der "verlorenen Säulen von Henoch" ist, dass es eine Zeit vor der Sintflut gab, in der das Wissen über Gott und das Wissen über die Wissenschaft eins waren. Diese Information wurde auf den Säulen in der Nähe eines massiven Steins eingemeißelt, den die Juden wie auch die Freimaurer als Grundstein bezeichnen.
Der Grundstein.
Der Grundstein in Israel ist das, was vom salomonischen Tempel übrig geblieben ist, und ist der Fels in der Mitte des Felsendoms in Jerusalem. Er ist auch als "durchbohrter Stein" bekannt, weil er an der südöstlichen Ecke ein kleines Loch hat, das in eine Höhle unter dem Felsen führt, die als "Brunnen der Seelen" bekannt ist. Die Freimaurer glauben, dass sich unter dem Stein der Ort befindet, an dem Henoch während der vorsintflutlichen Zeit einen Tempel schuf, um die Weisheit der Menschen nach der Sintflut zu bewahren. Es wird auch vermutet, dass die Tempelritter dies vorfanden, als sie nach Jerusalem reisten, und dass sie dieses große Geheimnis seither in den Geheimgesellschaften bewahrt haben.
Diese Reihe von Legenden beginnt mit dem Patriarchen Henoch, der der erste Weiher des Grundsteins gewesen sein soll. Die Legende von Henoch ist für die freimaurerische Wissenschaft sehr interessant und wichtig.
Die Legende lautet im vollen Wortlaut wie folgt:
"Henoch baute unter der Eingebung des Allerhöchsten und im Gehorsam gegenüber den Anweisungen, die er in einer Vision erhalten hatte, einen Tempel unter der Erde auf dem Berg Morija und weihte ihn Gott. Sein Sohn Methusalem errichtete das Gebäude, obwohl er die Beweggründe seines Vaters für den Bau nicht kannte. Dieser Tempel bestand aus neun Gewölben, die senkrecht zueinander standen und durch Öffnungen in jedem Gewölbe miteinander verbunden waren."
Deshalb ist der 13. Grad der Freimaurer auch als "Meister des neunten Bogens" bekannt. Der neunte Bogen bezieht sich auf das letzte Gewölbe in Henochs unterirdischem Tempel.
Henoch ließ eine dreieckige Platte aus Gold anfertigen, deren jede Seite eine Elle lang war; er schmückte sie mit den kostbarsten Steinen und legte die Platte auf einen Achatstein von gleicher Form. Auf die Platte gravierte er den wahren Namen Gottes, das Tetragrammaton, und legte es auf einen würfelförmigen Stein, der später als Grundstein bezeichnet wurde, und deponierte das Ganze im untersten Bogen.
Als dieses unterirdische Gebäude fertiggestellt war, ließ er eine steinerne Tür mit einem Eisenring an der Öffnung des obersten Bogens anbringen. Wenn der Türstein geöffnet wurde, verbarg er diesen Eisenring, und selbst Henoch selbst durfte den Tempel nur einmal im Jahr betreten. Nach der Zerstörung der Welt durch die Sintflut ging jegliches Wissen über das Gewölbe oder den unterirdischen Tempel und über den Grundstein mit dem heiligen und unaussprechlichen Namen, der darauf eingraviert war, für immer verloren.
Die freimaurerische Tradition ist im Wesentlichen dieselbe wie die jüdische, aber sie ersetzt David durch Salomo. Die Theorie besagt, dass der Stein von Salomo entdeckt wurde, der derselbe war, der von Henoch in seinem geheimen Gewölbe deponiert worden war. Dieser Grundstein, so die Überlieferung, wurde später von König Salomo entfernt und an einem geheimen und sichereren Ort aufbewahrt.
Die freimaurerische Tradition stimmt mit der jüdischen überein, denn im dritten Kapitel der Abhandlung über den Tempel, die von Maimonides verfasst wurde, finden wir die folgende Erzählung:
"Im Allerheiligsten, an der Westseite, befand sich ein Stein, auf dem die Bundeslade stand, und davor der Topf mit Manna und Aarons Stab. Als aber Salomo den Tempel gebaut hatte und voraussah, dass er einmal zerstört werden würde, baute er ein tiefes und gewundenes Gewölbe unter der Erde, um die Lade zu verbergen, in das Josia sie später, wie wir im zweiten Buch der Chronik, XXXV. 3, erfahren, zusammen mit dem Topf mit Manna, dem Stab Aarons und dem Salböl legte."
Das talmudische Buch Yoma überliefert die gleiche Tradition und besagt Folgendes:
"Die Bundeslade wurde in der Mitte des Allerheiligsten auf einen Stein gestellt, der drei Fingerbreit über den Boden ragte, um gleichsam ein Sockel für sie zu sein. Diesen Stein nennen die Rabbiner den Grundstein und erzählen uns viel Unsinn über ihn.
Im dreizehnten Grad des Alten und Akzeptierten Ritus ist der Grundstein als Ruhestätte des heiligen Deltas auffällig. Wie man sieht, unterscheiden sich die freimaurerischen Überlieferungen über den Grundstein nicht von den rabbinischen, obwohl sie einige zusätzliche Umstände nennen.
Der wichtigste Punkt in der Legende des Grundsteins ist jedoch seine enge und ständige Verbindung mit dem Tetragrammaton oder Schemhamphorasch. Es ist dieser Name, der in das heilige und symbolische Delta eingeschrieben ist, der dem Stein seinen ganzen freimaurerischen Wert und seine Bedeutung verleiht. Von dieser Tatsache hängt seine gesamte Symbolik ab."
Siegel des Gottes der Kabale.
Das von John Dee benannte Sigillum Dei (Siegel Gottes) ist ein magisches Diagramm, das aus zwei Kreisen, einem Pentagramm, zwei Heptagonen und einem Heptagramm besteht und mit dem Namen Gottes und seiner Engel beschriftet ist. Es war ein Amulett mit magischer Funktion, das nach einer der ältesten Quellen (Liber Juratus) dem eingeweihten Magier die Macht verlieh, mit Engeln und Erzengeln zu kommunizieren.
Das so entstandene kreisförmige Band befindet sich an der Spitze eines kleinen Kreuzes und von diesem Ausgangspunkt gehen von links nach rechts 72 lateinische Buchstaben aus, die in der jeweiligen Überlieferung variieren (MS Sloane 3853: h, t, o, e, x, o, r, a, b, a, s, l, a, y, q, c, i, y, s, t, a, l, g, a, a, o, n, o, s, v, l, a, r, y, c, e, k, s, p, f, y, o, m, e, n, e, a, u, a, r, e, l, a, t, e, d, a, t, o, n, o, n, a, o, y, l, e, p, o, t, m, a), wobei die Summe den Shemhamphorasch, den unaussprechlichen Namen Gottes ("magnum nomen Domini Semenphoras licterarum 72"), bildet, was eine klare Verbindung zur jüdischen Tradition zeigt.
Die wahrscheinlich älteste bekannte Beschreibung und Abbildung des Sigillum Dei ist das Liber Juratus (auch Liber Sacratus, Liber sacer sive Juratus oder Sworn Booke) aus dem 14. Jahrhundert, das Honorius, dem Sohn von Euklid, zugeschrieben wird.
Sein Entstehungsdatum ist ungewiss, aber es wird möglicherweise als Liber Sacer im 13. Jahrhundert erwähnt, was auf ein Datum im Hochmittelalter hindeutet. Die erste sichere historische Aufzeichnung ist das Prozessprotokoll von Etienne Pepin aus Mende in Frankreich aus dem Jahr 1347. Johannes Hartlieb (1456) erwähnt es als eines der Bücher, die in der Nekromantie verwendet werden. Sloane MS 313, datiert auf das späte 14. oder frühe 15. Jahrhundert, war einst im Besitz von John Dee.
Wenn Sie sich daran erinnern, dass John Dee in meinem Beitrag URSPRÜNGE DER TEMPELRITTER - TEIL 2 als Gründer der Rosenkreuzer und als Mentor von Francis Bacon bekannt ist. Er lehrte Bacon die Kabbala und die henochische Magie, die Bacon nutzte, um seinen Plan für Neu-Atlantis zu entwerfen.
In Dees Tagebüchern wird diese Sprache auch als "Himmlische Sprache", "Erste Sprache von Gott-Christus", "Heilige Sprache" oder "Sprache der Engel" bezeichnet. Er bezeichnete sie auch als "adamisch", weil sie laut Dees Engeln von Adam im Paradies verwendet wurde, um alle Dinge zu benennen. Der Begriff "Henochisch" stammt von Dees Aussage, dass der biblische Patriarch Henoch der letzte Mensch (vor Dee und Kelley) war, der diese Sprache kannte.
Das Buch kann als "salomonisches Grimoire" eingestuft werden, da es stark von Engelsmächten und Siegeln, wie sie im Schlüssel Salomos zu finden sind, Gebrauch macht und den Anspruch erhebt, "die Werke Salomos darzulegen".
Fortsetzung in Teil 2 demnächst.
Original inkl. aller Links: https://anonfamous.substack.com/p/the-antediluvian-obsession-part-1
ORGANISATIONEN DER KABALE - TEIL 1:
https://dirkdietrich.substack.com/p/organisationen-der-kabale-teil-1
ORGANISATIONEN DER KABALE - TEIL 2:
https://dirkdietrich.substack.com/p/organisationen-der-kabale-teil-2
MITGLIEDER DER KABALE - TEIL 1:
https://dirkdietrich.substack.com/p/neue-serie-mitglieder-der-kabale
MITGLIEDER DER KABALE - TEIL 2:
https://dirkdietrich.substack.com/p/mitglieder-der-kabale-teil-2
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Videos auf Deutsch:
10 Episoden DER FALL DER KABALE
https://t.me/QlobalChange/12179 und https://odysee.com/@Qlobal-Change:6/DER-FALL-DER-KABALE...-Das-Ende-der-Welt,-wie-wir-sie-kennen-(deutsch-komplett-Doku-1-10):4
25 Episoden DER UNTERGANG DER KABALE
https://t.me/CheckMateNews/41931 und https://www.bitchute.com/video/OfQHCaSZ1b1F/
Übersetzung: Dietrich, Dirk https://t.me/DDDDoffiziell 🔥 Für Kommentare und Wertschätzung meiner Arbeit siehe oben die Kanalbeschreibung 🔥